Blick in die Geschichte


Expositur

So kamen 1961 Karmeliter und Karmelitinnen nach Duisburg und brachten einen neuen Ton in die Stadt: die Schwestern mit ihrer stillen Präsenz, in konsequenter Zurückgezogenheit, die Patres mit dem Willen, Menschen in der neuen Großstadt-Gesellschaft aus der Erfahrung des Karmel heraus anzusprechen.

Die Gemeinde um die neue Karmel-Kirche wurde zur „Expositur“ der Pfarrei Liebfrauen und bekam den Namen „Mutter vom Guten Rat“. Der Name verweist auf zweierlei: Zum einen auf die Kontinuität mit der Geschichte der Liebfrauen-Gemeinde, und zum anderen auf die Patronin des Karmelordens. Beide Kirchen, „Liebfrauen“ am neuen Ort, und „Mutter vom guten Rat“ am alten Ort, wurden in ein und demselben Jahr eingeweiht: 1961. Auch darin könnte eine symbolische Bedeutung liegen. Die Alternative gehört zum Katholischen: Neben der territorial definierten Pfarrkirche die mehr individuell geprägte Ordenskirche.