Faire Woche

Das ist Grace, eine der Global Mamas in Ghana.

Sie zeigen, wie es geht:
Gleiche Chancen durch Fairen Handel und #FAIRHANDELN, für ein gutes Leben

 

Angefangen hat es 2003. Damals gründeten sechs ghanaische Frauen diese Organisation, um einen Absatzmarkt für ihre Produkte zu schaffen, für Kleider in bunten, herrlichen Farben, gebatikt auf Bio-Baumwollstoffen.
Heute arbeiten etwa 400 Menschen dort, überwiegend Frauen.

Der Faire Handel stellt sicher, dass jede Global Mama einen festen und existenzsichernden Lohn bekommt. Die Frauen organisieren, entscheiden, sind aktiv bei der Produktentwicklung. Weiterbildung ist ihnen wichtig.

Zwei Kolleginnen von Grace werden in Duisburg zu Gast sein: Patience, eine der Gründerinnen, und Barbara, Designerin und Trainerin für die Näherinnen.
Sie werden von ihrer Arbeit und ihrem Leben in Ghana berichten.

Mittwoch, den 18. September 18°° Uhr
Karmel – Begegnungsstätte, Karmelplatz 1, 47051 Duisburg
(Parkplätze gibt es auf dem Rathausplatz).

Der Weltladen Duisburg, Koloniestraße 92, verkauft ihre Produkte und lädt herzlich zu dieser Veranstaltung ein.

Pilgerfahrt 2019

Gottes Schöpfung

– gefährdet wie nie?!
– und ICH?!

Wer singt, betet doppelt
– wer die Heizung runter dreht, auch! 

Ein mutiges Mädchen aus Schweden schafft, was jahrelang Politiker nicht schaffen. Dank GretaThunberg wird stärker als je zuvor über Klimaschutz und Klimawandel gesprochen.
Es geht die Generation auf die Straße, bei der sich der Astronaut Alexander Gerst entschuldigt: „Wenn ich so auf den Planeten runter schau, dann denke ich, dass ich mich bei euch wohl leider entschuldigen muss. Im Moment sieht es so aus, als ob wir, meine Generation, euch denPlaneten nicht gerade im besten Zustand hinterlassen werden.“
Diesen Planeten zu bewahren und zu behüten, ist unser Auftrag seit Erschaffung der Erde. Als Christen finden wir Antworten in dem uralten Buch, in der Bibel und im Sonnengesang des heiligen Franziskus.

Ich glaube an gottes gute schöpfung
die erde
lasst uns nicht einen tag leben
und sie vergessen
wir wollen ihren rhythmus bewahren
und ihr glück leuchten lassen
sie beschützen vor habsucht
und herrschsucht
weil sie heilig ist
ich glaube an gottes gute schöpfung
die erde
sie ist heilig
gestern, heute und morgen“

Dorothee Sölle

Tagesablauf

09:30 Uhr

Treffpunkt im Karmel
Die Radfahrgruppe bitte bereits um 09.00 Uhr zum Verladen der Räder kommen!
Einteilung der Pilgergruppen

09:45 Uhr

Meditativer Einstieg und Reisesegen
Abfahrt nach Marienthal

11:00 Uhr

Ankunft und Pilgern

ab 13:00 Uhr

Mittagessen

Möglichkeit zum Spaziergang durch den Ort, Friedhof, Felder, an der Issel, Stille und Meditation in der Kirche,

Kaffee und Kuchen

ca. 17:00 Uhr

Abschlussgottesdienst

18:30 Uhr

Abfahrt nach Duisburg

Wegstrecken

1  Familien mit kl. Kindern (0-6 Jahre)
Der Weg dauert ungefähr 90 Min. und wird durch kindgerechte Aktionen unterbrochen. Der Weg ist kinderwagentauglich.

2  Kindergruppe (7-11 Jahre)
Kindgerechtes Pilgern nach Karmelart

3  Jugendgruppe (ab 12 Jahre)
Die Strecke ist 7 km lang und mit den Stationen in 2  Stunden zu schaffen.

4 Sitzweg
Bei einem Sparziergang über den Friedhof kann der Pilgerweg sitzend vollzogen werden.

5 Kurzstreckler
Der Weg dauert ca. 60 Min und besteht aus einem Spaziergang um einen kleinen See, an der „Heide“, an der „Wellbrockquelle“ und am „Ottoteich“ vorbei. Es gibt ausreichend Bänke zum Ausruhen und die Gelegenheit, den Pilgerweg nachzuvollziehen.

6 Mittelstrecke ca. 9 km7 FußstarkeDer 3 Std. Weg ist ca. 11 km lang.

8 Weitläufer
Der 4 Std. Weg ist ca. 15 km lang. Dieser Weg wird durch eine Pause mit einem gemeinsamen Picknick unterbrochen. Bitte etwas zum Teilen mitbringen.

9 Fahrradgruppe ca. 30 km.

Alle Wege beinhalten Stationen mit Wegimpulsen. Dazu begleitet uns ein zum Thema gestaltetes Pilgerheft

Information und Anmeldung

Ingrid Jungsbluth
Michael Roth
Karmel Duisburg
Kirche am Innenhafen
47051 Duisburg, Karmelplatz 1-3
Tel.:0203/ 26 409
pilgerfahrt@karmel-duisburg.de

Anmeldung bitte umgehend.
Anmeldeschluss ist der 01.09.19

Die Teilnehmerzahl ist auf 200 Pilger begrenzt. Berücksichtigt wird die Reihenfolge des Eingangs des Kostenbeitrages.

Zahlungen:
– in Bar im Karmelbüro
– Überweisung auf Girokonto Michael Roth:
IBAN: DE56 3601 0043 0724 9994 38
BIC: PBNKDEF

 

Praktisches
zur Pilgerfahrt

Donnerstag, 3. Oktober 2019
9.30 Uhr bis 19.30 Uhr

Hin-und Rückfahrt mit Bussen.
Abfahrt nach dem Reisesegen in der Karmelkirche vom Rathausplatz Duisburg zum jeweiligen Startpunkt der gewählten Pilgergruppe (1 bis 9) in die Nähe von Marienthal.

Kostenbeitrag: 19,- €
+ Spende (dies ermöglicht für andere Ermäßigungen)
Kinder und Jugendliche: 5,- €

Wir bitten um Kuchenspenden („trocken“) für die Kaffeetafel in Marienthal.

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Aus Wasser und Heiligem Geist geboren

Bild von Marek Brocki auf Pixabay

Auf dem Weg zur Taufe Ihres Kindes

Die Kirche hat schon sehr früh begonnen, nicht nur Erwachsene zu taufen, die eigenverantwortlich und überzeugt ihren Glauben ausdrücken konnten, sondern auch Kinder. Sie war und ist davon überzeugt, dass die Taufe ein wertvolles und kostbares Geschenk ist, das man schon den kleinsten Kindern zuteil werden lassen muss.

Geschenkt wird dem Kind die Gemeinschaft der Kirche, die es aufnimmt und die für diesen Glauben einsteht, ihn bezeugt und wach hält. Deshalb ist die Liturgie der Taufe ein Segen für den Täufling hier und jetzt. Gott macht sein Geschenk ohne Vorbedingungen, ohne Vorleistungen und ohne sich abzusichern, ob es sich für ihn „lohnt“, derart verschwenderisch einen Menschen mit seiner Liebe zu beschenken, der sich noch nicht dazu äußern kann. Wir können nicht wissen, wie er das genau macht, weil wir Gott nicht direkt sehen und hören können. Wir glauben aber, dass Gott durch Zeichen sein Heil bewirken kann. Ein solches Heilszeichen ist die Taufe. Sie gilt deshalb in der Kirche als Sakrament.

„Wir lassen unser Kind nicht taufen. Es soll später einmal selbst entscheiden, welchen Glauben es annehmen will.“ Es stimmt: Wenn Sie sich als Eltern entscheiden, Ihr Kind taufen zu lassen, treffen Sie zunächst eine Entscheidung für das Kind und legen es fest. Aber ob getauft oder nicht getauft – eine eigene Entscheidung für oder gegen den Glauben, für oder gegen die Zugehörigkeit zur Kirche muss jeder Mensch irgendwann einmal selbst treffen. Jeder tut das bewusst oder auch ohne es selbst zu merken, ohne weitere Überlegungen. Dieser eigenen Entscheidung greifen Eltern auch dann nicht vor, wenn sie ihr Kind zur Taufe bringen. Eltern können ihrem Kind diese Entscheidung grundsätzlich gar nicht abnehmen, selbst wenn sie es wollten. Sie können aber viel dafür tun, dass das Kind die Chance hat, sich irgendwann für oder gegen etwas zu entscheiden, was ihm nicht vollkommen fremd ist und was es schon deshalb ablehnt, weil es eigentlich nichts darüber erfahren hat. Je mehr ein Mensch darüber weiß, was glauben bedeutet und wie andere ihren Glauben verstehen, leben und über ihn sprechen, desto verantwortlicher und überlegter wird er sich entscheiden können.

Das unterscheidet sich nicht von der Liebe zwischen Menschen. Niemand käme auf die Idee, dem Kind seine Liebe erst dann zu zeigen, wenn es sich frei dafür entscheiden kann, diese Liebe auch erfahren zu wollen. Alle Eltern lieben ihre Kinder von Beginn an und hoffen darauf, dass die Kinder diese Liebe in ihrem späteren Leben nicht nur erwidern, sondern auch anderen Menschen Liebe entgegenbringen. Ebenso geben sie ihrem Kind von Anfang an all das selbstverständlich mit, was ihnen als Eltern im Leben wichtig und wertvoll ist: etwa eine Haltung der Toleranz anderen Menschen gegenüber, die Bereitschaft, anderen Menschen zu helfen oder ihnen gegenüber aufrichtig und ehrlich zu sein.

Die Entscheidung für die Taufe treffen Sie als Eltern. Sie treffen in vielen Lebensbereichen Entscheidungen für Ihr Kind. Sie prägen es beispielsweise durch den Lebensstil, den Sie vorleben. Darüber hinaus wollen Sie sicherlich alles, was Ihnen wertvoll und wichtig ist, Ihrem Kind weitergeben. Was es sich davon zu eigen macht, ist später seine Entscheidung und seine Freiheit. Das liegt nicht mehr in Ihrer Verantwortung. Wenn es Ihnen wichtig ist, zu glauben und zur Kirche zu gehören, dann geben Sie das an Ihr Kind weiter und schaffen für es eine Grundlage, auf der es als Heranwachsender selbst fundiert entscheiden kann. Als die ersten „Glaubenszeugen“ für Ihr Kind tragen Sie jetzt und in den kommenden Jahren eine große Verantwortung. Sie sind dabei nicht allein. Als Getaufte gehören Sie zur Gemeinschaft der Kirche, die Ihren Glauben mitträgt und mithelfen will, dass Ihr Kind darin eine Heimat findet.

Bild von Thomas B. auf Pixabay

Was Sie wissen sollten

Wenn Sie sich entschieden haben, Ihr Kind taufen zu lassen, gibt es bis zur Taufe Ihres Kindes vieles zu klären und abzusprechen. Antworten auf die wichtigsten, zumeist praktischen Fragen im Vorfeld einer Taufe finden Sie im Folgenden:

Zuerst: Sie haben ein Recht auf die Taufe Ihres Kindes. Wenn Sie als Eltern um die Taufe Ihres Kindes bitten und die begründete
Hoffnung besteht, dass Ihr Kind in den katholischen Glauben hineinwächst, dann wird Ihr Kind in der katholischen Kirche getauft.

An wen wenden wir uns, wenn wir unser Kind taufen lassen wollen? Der erste Ansprechpartner ist das Pfarrbüro Ihrer Gemeinde. Dort wird man Ihnen telefonisch oder persönlich Auskunft geben, wer tauft und wo und wann die Taufe stattfinden kann.

Zu welcher Pfarrei Sie gehören, können Sie hier ermitteln: www.pfarreifinder.de

Werkstatt

„Neue Gottesdienstformen für mündige Christen von morgen“

Er gürtete sich das Obergewandt und sprang ins Wasser

Die Krise der Kirche ist – und war schon immer – gleichzeitig ihre Rettung. Als Jüngerinnen und Jünger Jesu Christi, der gekreuzigt wurde und wiederauferstanden ist, müssten wir das eigentlich verstehen. Der Klerikalismus ist an sein Ende gekommen. Doch wir alle sollen ein Volk von Priestern sein. Wie kann uns dies gelingen und in welchen Formen auf nichtklerikale Weise Christin und Christ zu sein, ohne dabei unsere Berufung und unseren Auftrag zu vergessen? Wie können wir unsere Mitmenschen in die Verantwortung vor Gott mit hineinnehmen und sie ermächtigen, Zeugnis zu geben und durch die christliche Taufe Meister in allen Bereichen der Nachfolge Jesu zu werden?

Diesen Fragen gehen wir in der Fortbildung nach. Wir schauen auf die Wurzeln unseres christlichen Lebens – beten – verkünden – sich verwandeln lassen – und suchen nach zeitgemäßen Formen der Umsetzung. Wir gehen der Frage nach, wie wir die Gegenwart Gottes im Miteinander der Glaubenden zuverlässig aufrechterhalten und glaubwürdig weiter geben können.

Die Fortbildung richtet sich vor allem an alle Christen und Christinnen, die Wortgottesfeiern oder andere Formen des christlichen Miteinander schon gestalten bzw. in Zukunft gestalten möchten und offen und neugierig auf neue Formen sind, die Gegenwart Gottes zu verkünden.

Fragen und Anmeldungen: Renate Seidel unter renate@seidel.com oder Tel.0203/71 12 66

Fortbildung mit Herrn Dr. Bernward Konermann

Veranstalter: Katholisches Bildungswerk Duisburg mit der Karmelgemeinde

Ort: Begegnungsstätte Karmelplatz 1

Zeit: Fr 17.30 – 21.00 h und Sa 10.00 h bis 17.00 Uhr,

anschließend Abschluss in einem gemeinsamen vorbereiteten Gottesdienst um 18 Uhr in der Karmelkirche