Mein Sommer in Kyrgyztan 2019

Maria – Anna Gutte

Es war ein 8 stündiger Flug über Istanbul bis wir 2 volunteers in der Hauptstadt Kirgistans Bischkek von Bruder Damian SJ am Flughafen abgeholt wurden. Wie habe ich gestaunt über all die hohen Berge, die rund um die Stadt und eigentlich überall mit ihren schneebedeckten Kuppen zu sehen waren. 90% Kirgistans besteht aus Hochgebirge, lacht Br. Damian.
Die Kuppen erinnern mich an die Kalpacks, die Hüte der Männer, die wie Berge im Tauwetter aussehen.

Viele Kirgisen sind immernoch Nomaden. Sie leben von Viehzucht und wohnen in Yurten. Die kirgisische Flagge zeigt die Deckenöffnung der Jurten. Sie ist ein Symbol für die Sonne und die himmlische Ordnung ist. In der Jurte hat alles und jedeR seinen Platz.


Der erste Stopp war die katholische Haupt-Pfarre in Bischkek für die 600 Katholiken Kirgistans, wo wir uns im Gästehaus der polnischen Jesuiten erfrischen, erholen und frühstücken konnten. Dann gings weiter zum heiligen See Yssyk kul, der nur aus reinem Gletscherwasser gespeist wird.
Mit 170 Zuläufen und keinem Ablauf, er friert auch bei Wintertemperaturen von -25 Grad nicht zu.

Heilig und Geheimnisvoll.
Am Yssyk kul haben die Jesuiten 2010 ein einsam liegendes Gästehaus für alle kirgisischen Ethnien, Gruppen, Familien, Heimkinder gebaut. Viele Spender machen es möglich, dass sich Kinder und Familien 10 Tage am See kostenlos erholen können.

Das kostet p.P incl Fahrt, Ü, VP ca. 150 € . Das Haus wurde 2020 noch um einen behinderten gerechten Trackt erweitert.


Der soll möglichst bald mit Photovoltaik besückt werden, damit nachhaltig Wärme und Warmwasser erzeugt werden kann.
Die Lage am See hat viele Besonderheiten. Eine ist der Bezug zu Matthäus, dem Zöllner und Jünger Jesu. Der See Issyk-Kul war ein frühes Zentrum des Christentums. An seinen Ufern vermuten Archäologen das Grab des Jüngers Matthäus. Ein verfallenes armenisches Kloster aus dem 4. Jahrhundert in der Republik Kirgistan könnte die letzte Ruhestätte des Apostels Matthäus
sein. Dies ist die These des Archäologen und Vizepräsidenten der kirgisischen Akademie der Wissenschaften, Vladimir Ploskych, die er bei einem Vortrag in Wien äußerte. Mit seinen mehr als 70 Fundstätten stelle der See Issyk-Kul nicht nur eine „Wiege der zentralasiatischen Zivilisation“ dar. Vielmehr wiesen archäologische Funde und kartographische Auswertungen darauf hin, dass die
Region einst auch ein Zentrum christlicher Kultur gewesen sei. Davon merkt man im Moment wenig. Stattsreligion ist der Islam, der in jedem kleinen Ort mit arabischem und türkischem Geld Moscheen baut. Die Kirgisen selber sind trotz der atheistischen Sovjet – Zeit eher animistisch und sehen das Göttliche in allen Wesen und Dingen.

Eine andere Besonderheit des glizernden klaren Sees ist seine Heilungskraft. Nicht zufällig heisst er heiliger See. Er durfte in alten Zeiten nicht einmal berührt werden. Heute passieren Wunder durch ihn. Ich habe gesehen, wie sich die Spasmen der behinderten Kinder in 10 Tagen lösten. Die verkrampften Arme lösten sich, die Hände öffneten sich und das Schmerz verzerrte Gesicht bekam
ein Lächeln. Es war unglaublich welche Heilung durch baden und ruhen auf dem See möglich war. Eine Massage der Mutter mit dem golden Sand des Yssyk kul tat ihr Übriges. Und die schneebedeckten Berge des chinesischen Tien Shan (Sitz der Götter) Gebirges schauten zu.


Mir hat die Arbeit mit den behinderten Kindern am meisten Freude bereitet. Meist habe ich mit ihnen gemalt. Manche hatten noch nie einen Pinsel in der Hand und waren fasziniert von ihren Bildern. Und die Eltern staunten auch, was ihre Kinder konnten.


Es war wunderbar für mich diesen kleinen Engel mit seinem ansteckenden Lächeln im Arm zu halten. Und die Mutter hatte endlich einmal frei.


Sinnvoll wäre es, die Kraft des Sees und den Einsatz der volunteers durch eine angestellte Therapeutin zu unterstützen, die auch der Familie Hilfestellung gibt. Das ist schon ein klarer Traum, der noch auf seine Umsetzung in die Realität wartet.


Wollt ihr das Projekt unterstützen? Ich fahre im Juni wieder hin und würde mich natürlich freuen, wenn ich Freunde für Yssyk kul gewinnen könnte. Vielleicht wollt ihr ja auch mal an den heiligen See Yssyk kul?


Frühling in KYRGYZTAN !
Herzliche Grüße,
eure Maria anna
0203 36984342

„BLEIBET HIER UND WACHET MIT MIR“

24 Stunden Aktion
von Gründonnerstag 15 Uhr
bis Karfreitag 15 Uhr in der Karmelkirche

„Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! [..] Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?

 

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.“
(Matthäus 26,36–38 bzw. Markus 14,32–42)

Wir wollen allen, die es möchten und den Wunsch danach verspüren die Gelegenheit geben eine Stunde lang in der Karmelkirche am kommenden Gründonnerstag und Karfreitag dieser Bitte Jesu nachzukommen. Jede/r ist eingeladen eine Stunde lang in der Kirche zu verweilen, zu beten, zu meditieren, über Gott und die Welt und auch das eigene Leben nachzudenken. Es besteht auch die Möglichkeit die Zeit im Schweigen zu verbringen oder in der Bibel zu lesen, alles was Eurer Herzenswunsch ist.

Damit wie die 24 Stunden unter denjenigen gut aufteilen können, die mitmachen möchten, könnt Ihr die Zeit, die ihr möchtet, reservieren. Bitte schreibt eine Mail an:

renate@seidel.com oder uwe@seidel.com

Viele vorösterliche Grüße, Renate und Uwe Seidel

ZeitLiturgieAnsprechpartner
15.00 -15.30 Uhr RosenkranzI. Mantey
15.30 -17.00 UhrKrankengottesdienstPater Hermann
17.00 - 18.00 UhrGottesdienst der kroatischen Gemeinde
18.00 - 19.30 UhrWache Kommunität
19.30 - 21.00 UhrAgape FeierU. Wojnarowicz
21.00 - 22.00 Uhr
22.00 - 23.00 UhrMeditativer TanzM. Pesch
23.00 - 24.00 UhrWacheR. Reichert
00.00 - 01.00 UhrWacheF. Schmitz
01.00 - 02.00 Uhr
02.00 - 03.00 UhrWacheD. Kohl
03.00 - 04.00 UhrWacheM. Salfeld
04.00 - 05.00 UhrWacheC. Harloff
05.00 - 06.00 UhrWacheR. und U. Seidel
06.00 - 07.00 UhrWacheG. Backhaus/ U. Rebele
07.00 - 08.00 UhrWacheG. Backhaus/ U. Rebele
08.00 - 09.00 UhrPsalmgebet mit Lesungen (Frühstück)
09.00 - 10.30 Uhr
10.30 - 11.30 UhrVersöhnungsfeierPater Hermann
11.30 - 13.00 UhrWacheS. & O. Meier
13.00 - 14.00 Uhr
14.00 - 15.00 Uhr
15.00 UhrKarfreitagsliturgiePater Hermann

Vom guten Umgang mit der Angst vor Tod und Sterben

„Die Angst, die wir nicht fühlen wollen, kann unser Leben bestimmen.“

Vom guten Umgang mit der Angst vor Tod und Sterben.
Ein Wochenende im kleinen Kreis (maximal 12 Teilnehmer*innen).

In einer Atmosphäre von ruhiger Entspanntheit und Achtsamkeit wollen wir uns an zwei Tagen – mittels angeleiteter Übungen und eines Austausches zu zweit oder in einer kleinen Gruppe – mit unserer Sterblichkeit befassen.

Aus der Begegnung mit der „Kunst des Sterbens“ können Mut, Kraft, Zuversicht und hilfreiche Impulse erwachsen, die uns dabei unterstützen, unser Leben voll und ganz anzunehmen und zu gestalten.

Termin: 17. und 18. November
Ort: Jugendwohnung im Karmel
Zeitrahmen: Freitag 18 – 21 Uhr und Samstag von 10 – 18 Uhr Leitung: Ulla Jäger

Meditation: Baum – Wurzeln

Meditation: Baum - Wurzeln

Die Wurzeln:

Das Wichtigste beim Baum ist das, was man nicht sieht: das Unsichtbare, die Wurzeln. Um wachsen zu können, muss ein Baum vor allem in die Tiefe wachsen. Die Wurzeln tragen und stützen den Stamm und die Krone des Baumes. Die Wurzeln geben Festigkeit und Halt. Sie ziehen die Lebenskraft aus der Erde, saugen das Wasser und die Nährstoffe ein und senden es bis zum kleinsten Ästchen hinauf in die Krone. Je schwerer und grösser ein Baum wird, desto weiter und tiefer müssen sich seine Wurzeln ausbreiten. Dann können ihn die Winde und Stürme im Leben nicht entwurzeln.

Wie ist das bei uns? Wo habe ich meine Wurzeln? Wurzle ich in der Kraft, die aus der Tiefe kommt, aus der Tiefe von Zeit und Ewigkeit? Die Kraft Gottes ist wie ein Jahrtausende alter unterirdischer Strom, nach dem ich meine Wurzeln ausstrecken kann. Ich muss mein Wurzelwerk pflegen, indem ich die Beziehung zu Gott suche. Mich immer wieder neu an den Wasserstrom anschliessen. Denn starke Wurzeln vermitteln Sicherheit und Halt, die mich frei machen für das Wachsen und Reifen.

Aus: Von Bäumen lernen – Ökumenische Kampagne 2009: Weil das Recht auf Nahrung ein gutes Klima braucht.
Werkheft Liturgie 2009, Fastenopfer/Brot für alle, Luzern/Bern, Seite 19-20, Autor: Siegfried Arends, Brot für alle
Gelesen von Eleonor
Musik: Where to Go Today von John H. Melaney (Videvo)

 

Bleibet hier und wachet mit mir

– 24 Stunden Aktion –

von Gründonnerstag 15 Uhr bis
Karfreitag 15 Uhr in der Karmelkirche

 „Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibet hier und wacht mit mir! [..] Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.“

(Matthäus 26,36–38 bzw. Markus 14,32–42)

 

Wir wollen allen, die es möchten und den Wunsch danach verspüren die Gelegenheit geben, eine Stunde lang in der Karmelkirche, am kommenden Gründonnerstag und Karfreitag dieser Bitte Jesu nachzukommen. Jede/r ist eingeladen eine Stunde lang in der Kirche zu verweilen, zu beten, zu meditieren, über Gott und die Welt und auch das eigene Leben nachzudenken. Es besteht auch die Möglichkeit die Zeit im Schweigen zu verbringen oder in der Bibel zu lesen, alles was Eurer Herzenswunsch ist.

Damit wir die 24 Stunden unter denjenigen gut aufteilen können, die mitmachen möchten, könnt Ihr die Zeit, die ihr möchtet, reservieren. Bitte schreibt eine Mail an uns (wub@karmel-duisburg.de)

Wir freuen uns auf diese besondere Aktion im Karmel und hoffen auf Eure Teilnahme.

Herzliche Grüße
Renate und Uwe Seidel

ZeitStatus
Do. 15:00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung (15:30 Uhr)
Do. 16:00 Frei
Do. 17:00 Frei
Do. 18:00Gottesdienst der kroatischen Gemeinde
Do. 19:00Agapefeier mit Fußwaschung (19:30 Uhr)
Do. 20:00Frei
Do. 21:00Frei
Do. 22:00Frei
Do. 23:00Kommunität (R. Reichert)
Fr. 00:00M.A. Gutte
Fr. 01:00 F. Schmitz
Fr. 02:00W. Mathia
Fr. 03:00Frei
Fr. 04:00Frei
Fr. 05:00Kommunität (M. Salfeld/ D. Kohl)
Fr. 06:00Kommunität (M. Salfeld/ D. Kohl)
Fr. 07:00T. Hoenig
Fr. 08:00Psalmgebet und Lesungen mit anschl. Frühstück
Fr. 09:00S. + O. Meier
Fr. 10:00Frei
Fr. 11:00Frei
Fr. 12:00Frei
Fr. 13:00Frei
Fr. 14:00Frei
Fr. 15:00Gedächtnisfeier des Leidens und Sterbens Jesu

Videos aus der Karmelkirche

Gottesdienst
am 5. Januar 2025
Gottesdienst
am 29. Dezember 2024
Musik zum neuen Jahr
mit Wolfgang Denhoff
Musik zur Weihnachtszeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhoff
Musik zur Weihnachtszeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhoff
Gottesdienst
am zweiten Weihnachtstag
Gottesdienst
am ersten Weihnachtstag
Gottesdienst
am 4. Advent
Musik zur Adventzeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhoff
Musik zur Adventzeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhhoff
Wortgottesfeier
am 3. Advent
Musik zur Adventzeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhhoff und
Raimund Wippermann
Musik zur Adventzeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhhoff
Familiengottesdienst am 2. Advent
mit Ingrid Jungsbluth und
Pater Hermann
Musik zur Adventzeit
aus der Karmelkirche
mit Wolfgang Denhhoff
Gottesdienst am 17. November
"sexualisierte Gewalt"
Musik zur Oster -und Fastenzeit
mit Wolfgang Denhoff

Erste Fastenwoche: Gabriellas Song
Zweite Fastenwoche: Sloryk – Melodía
Dritte Fastenwoche: Händel – Ombra mai fù
Vierte Fastenwoche: Morricone – Rudolfs Flöte (Gabriels Oboe aus dem Film „Die Mission“)
Fünfte Fastenwoche: Joachim Denhoff – Schlaflied für Mirjam (zum 100. Geburtstag)
Ostern: Mozart – Ave Verum KV 618