Meditation: Baum – Wurzeln

Meditation: Baum - Wurzeln

Die Wurzeln:

Das Wichtigste beim Baum ist das, was man nicht sieht: das Unsichtbare, die Wurzeln. Um wachsen zu können, muss ein Baum vor allem in die Tiefe wachsen. Die Wurzeln tragen und stützen den Stamm und die Krone des Baumes. Die Wurzeln geben Festigkeit und Halt. Sie ziehen die Lebenskraft aus der Erde, saugen das Wasser und die Nährstoffe ein und senden es bis zum kleinsten Ästchen hinauf in die Krone. Je schwerer und grösser ein Baum wird, desto weiter und tiefer müssen sich seine Wurzeln ausbreiten. Dann können ihn die Winde und Stürme im Leben nicht entwurzeln.

Wie ist das bei uns? Wo habe ich meine Wurzeln? Wurzle ich in der Kraft, die aus der Tiefe kommt, aus der Tiefe von Zeit und Ewigkeit? Die Kraft Gottes ist wie ein Jahrtausende alter unterirdischer Strom, nach dem ich meine Wurzeln ausstrecken kann. Ich muss mein Wurzelwerk pflegen, indem ich die Beziehung zu Gott suche. Mich immer wieder neu an den Wasserstrom anschliessen. Denn starke Wurzeln vermitteln Sicherheit und Halt, die mich frei machen für das Wachsen und Reifen.

Aus: Von Bäumen lernen – Ökumenische Kampagne 2009: Weil das Recht auf Nahrung ein gutes Klima braucht.
Werkheft Liturgie 2009, Fastenopfer/Brot für alle, Luzern/Bern, Seite 19-20, Autor: Siegfried Arends, Brot für alle
Gelesen von Eleonor
Musik: Where to Go Today von John H. Melaney (Videvo)

 

Bleibet hier und wachet mit mir

– 24 Stunden Aktion –

von Gründonnerstag 15 Uhr bis
Karfreitag 15 Uhr in der Karmelkirche

 „Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibet hier und wacht mit mir! [..] Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen?

Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.“

(Matthäus 26,36–38 bzw. Markus 14,32–42)

 

Wir wollen allen, die es möchten und den Wunsch danach verspüren die Gelegenheit geben, eine Stunde lang in der Karmelkirche, am kommenden Gründonnerstag und Karfreitag dieser Bitte Jesu nachzukommen. Jede/r ist eingeladen eine Stunde lang in der Kirche zu verweilen, zu beten, zu meditieren, über Gott und die Welt und auch das eigene Leben nachzudenken. Es besteht auch die Möglichkeit die Zeit im Schweigen zu verbringen oder in der Bibel zu lesen, alles was Eurer Herzenswunsch ist.

Damit wir die 24 Stunden unter denjenigen gut aufteilen können, die mitmachen möchten, könnt Ihr die Zeit, die ihr möchtet, reservieren. Bitte schreibt eine Mail an uns (wub@karmel-duisburg.de)

Wir freuen uns auf diese besondere Aktion im Karmel und hoffen auf Eure Teilnahme.

Herzliche Grüße
Renate und Uwe Seidel

ZeitStatus
Do. 15:00 Eucharistiefeier mit Krankensalbung (15:30 Uhr)
Do. 16:00 Frei
Do. 17:00 Frei
Do. 18:00Gottesdienst der kroatischen Gemeinde
Do. 19:00Agapefeier mit Fußwaschung (19:30 Uhr)
Do. 20:00Frei
Do. 21:00Frei
Do. 22:00Frei
Do. 23:00Kommunität (R. Reichert)
Fr. 00:00M.A. Gutte
Fr. 01:00 F. Schmitz
Fr. 02:00W. Mathia
Fr. 03:00Frei
Fr. 04:00Frei
Fr. 05:00Kommunität (M. Salfeld/ D. Kohl)
Fr. 06:00Kommunität (M. Salfeld/ D. Kohl)
Fr. 07:00T. Hoenig
Fr. 08:00Psalmgebet und Lesungen mit anschl. Frühstück
Fr. 09:00S. + O. Meier
Fr. 10:00Frei
Fr. 11:00Frei
Fr. 12:00Frei
Fr. 13:00Frei
Fr. 14:00Frei
Fr. 15:00Gedächtnisfeier des Leidens und Sterbens Jesu

Bibliolog

Sonntag, dem 29.05.22 um 18.00 Uhr in der Karmelkirche.

Stephanus Geschichte (Apg 7, 55-60)

Stephanus

Ein junger Christ, der voll Überzeugung seinen Glauben bekennt und verkündet.

Ankläger aus der Synagoge

Diejenigen, die eine bestimmte Gruppe oder Person
hassen und diese anklagen.

Falsche Zeugen

 Jemand, der bewusst eine Falschaussage macht, um
anderen zu schaden.

Hohe Rat

das Gerichtsgremium

Hohepriester

Wie ein Richter.

Es gibt unterschiedliche Positionen, die miteinander im Konflikt stehen und schließlich in Gewalt münden. Diese Gewalt führt nicht zur Niederlage der Christen, sondern zur Verbreitung des Glaubens. In dieser Situation wird Stephanus vom heiligen Geist erfüllt. Man kann Konflikte aushalten.

In einem Bibliolog kann man aus verschiedenen Perspektiven auf den Text schauen. Dabei gibt keine richtige oder falsche Antwort, jede Antwort ist wichtig und erwünscht.

An diesem Abend können wir uns mit unseren eigenen unterschiedlichen Seiten auseinandersetzen.

Das wird spannend und bereichernd.

Ich freue mich, Thomas Hoenig  thomashoenig@arcor.de

Eine Rückmeldung ist hilfreich bei der Planung.

Nach unserem Verständnis geht die Bedeutung der Wortverkündigung weit über die öffentliche Wahrnehmung hinaus. Wo „das Wort Gottes heute recht verkündigt“ wird (Ordinationsvorhalt), können Menschen durch die Predigt zum Glauben finden. Und wo Menschen glauben, ist Kirche. Die Kirche selbst entsteht durch Gottes Wort und entwickelt sich durch die Botschaft und Kommunikation des Evangeliums weiter.

Jeden letzten Sonntag im Monat um 18.00 Uhr, abwechselnd Bibel teilen mit Renate und Bibliolog mit Thomas, jeweils zu den aktuellen Texten des Sonntags.

Bibel Teilen

 

 

 

Das nächste BIBEL TEILEN findet am
Sonntag 24. April 2022 findet um 18 Uhr
in der Karmelkirche statt.

Es ist ein offener Treff, jede/r ist herzlich eingeladen, die/der Interesse hat, sich über eine Bibelstelle auszutauschen. Schön wäre es, wenn Ihr/Sie bei Interesse eine kurze Mail bis Sonntag 12 Uhr an renate@seidel.com schicken könntet. Wir freuen uns auf Euch und Euren Beitrag. Es ist auch möglich einfach nur zu zuhören.

Am kommenden Sonntag tauschen wir uns über  die folgende Stelle aus der Apostelgeschichte 4,13-21 aus.

„Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu, sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen. Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander
und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Dass offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten. Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.
Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst. Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben. Jene aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen.“

Herzliche Einladung!!!

Nachtwache

"Bleibet hier und wachet mit mir"

Jede/r ist herzlich eingeladen eine Stunde alleine, zu zweit oder in einer kleinen Gruppe  in Stille oder Gebet in der Karmelkriche zu verbringen.
Für die Resevierung der Stunde/n bitte eine Ansprechperson nennen und eine Mail an renate@seidel.com senden.

Do. 19:30-21:00 h

Gründonnerstagsliturgie

Do. 21:00-22:00 h

Kommunität (R. Reichert)

Do. 22:00-23:00 h

T. Hoenig

Do. 23:00-24:00 h

F. Schmitz

Fr. 00:00-01:00 h

M. A. Gutte

Fr. 01:00-02:00 h

R. Seidel

Fr. 02:00-03:00 h

W. Mathia

Fr. 03:00-04:00 h

W. Mathia

Fr. 04:00-05:00 h

Kommunität (M. Salfeld)

Fr. 05:00-06:00 h

Kommunität (M. Salfeld)

Fr. 06:00-07:00 h

C. Harloff

Fr. 07:00-08:00 h

S. u. O. Meier

Fr. 08:00-09:00 h

Psalmgebet

Fr. 09:00-10:00 h

Kommunität (R. Reichert)

Fr. 10:00-10:30 h

Kommunität (R. Reichert)

Fr. 10:30-11:30 h

Feier der Versöhnung

Fr. 11:30-12:00 h

Kommunität (R. Reichert)

Fr. 12:00-13:00 h

G. Backhaus

Fr. 13:00-14:00 h

Frei

Fr. 14:00-15:00 h

Frei

Fr. 15:00 h

Karfreitagsliturgie

Friedensläuten

Kirchen erinnern mit Friedensläuten und Friedensgebet an Kriegsbeginn, Opfer und Friedensstifter

Als am 24. Februar Wladimir Putin seinen Truppen den Befehl zum Angriff auf die Ukraine gab, gingen bereits wenige Stunden später, etwa um 10 Uhr, die ersten Demonstrantinnen und Demonstranten in Russland auf die Straße, um gegen die Kriegspolitik ihres Präsidenten zu demonstrieren. Sie wurden festgenommen. Seitdem setzen Mutige trotz Verbots durch ihre Demonstrationen immer wieder öffentlich Zeichen gegen den Krieg. Zwei Wochen später, am10. März 2022 werden um 10 Uhr, der Stunde der ersten Demonstrationen vor zwei Wochen, in vielen Kirchen der Städte Duisburg, Dinslakens, Moers, Wesel und der Region Niederrhein die Glocken läuten.   
Das Friedensläuten ist eine gemeinsame Aktion der Evangelischen Kirchenkreise Dinslaken, Duisburg, Moers (dieser erstreckt sich von Rheinhausen bis Alpen) und Wesel zusammen mit den katholischen Stadtdekanaten Duisburg und Moers. Damit möchten die Kirchen Menschen in Duisburg und am Niederrhein
 einladen, am 10. März genau um 10 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet für die Opfer des Krieges zu sprechen und der Demonstrierenden in Russland zu gedenken, der Friedenstifterinnen und Friedensstifter, die durch ihr Handeln viel riskieren.   
Der Text des Friedensgebetes ist auf den Internetseiten der Kirchenkreise und Dekanate zu finden. Zudem werden in den Städten Gotteshäuser an zentralen Orten geöffnet sein, wo das Gebet dann in Gemeinschaft gesprochen werden kann: In der Duisburger Innenstadt sind das die Karmelkirche und die Salvatorkirche.
Den Wortlaut des Friedensgebets gibt es im Netz unter
https://www.stadtkirche-duisburg.de/friedenslaeuten-und-gebet und weiteren Internetseiten der Kirchen.   

Friedensgebet

Guter Gott,
 
fassungslos stehen wir vor der Gewalt auf der Welt, wir sind erschrocken, ängstlich und wütend angesichts des Kriegs in der Ukraine.
 
Wir sorgen uns, Gott, um die Menschen im Kriegsgebiet:
 
Von Bomben und Raketen bedroht, so viele verletzt, so viele getötet.
 
So viele auf der Flucht. Wir beten um Rettung für sie.
 
Wir beten für alle, die aktiv an diesem Krieg beteiligt sind:
 
Lass sie Auswege finden, um die Kämpfe zu beenden,
 
die Waffen aus den Händen zu legen, den Weg der Gewalt zu verlassen.
 
Wir beten für die Verantwortlichen: Lass sie Einsicht finden, damit sie ablassen
von ihrem furchtbaren Kriegstreiben, das ganze Völker ins Unglück stürzt.
 
Wir beten für die Menschen, die in Russland und Belarus mutig auf die Straße gehen, um sich für den Frieden einzusetzen. Wir beten um Schutz für sie vor schlimmen Repressalien. Wir beten um Durchhaltekraft für sie: Stärke ihren Mut.
Und wir beten um Kraft, denen in Solidarität beizustehen,
die leiden und die heute in Angst leben.
 
Wir beten an gegen unsere Ohnmacht.
Wir beten an gegen die Resignation.
 
Stärke die Kräfte des Friedens.
Gib Hoffnung all denen, die in der Ukraine, in Russland und Belarus
nach Gerechtigkeit und Frieden suchen.
 
Sende deinen Heiligen Geist, den Geist des Friedens,
damit Frieden werde auf deiner Erde.

Amen