Karmel-Blatt – Weltmission

[three_fourth]Liebe Weggefährtinnen und Weggefährten!

Der diesjährige Sonntag der Weltmission am 27./28. Oktober 2012 stellt die vielfältige pastorale Arbeit der Kirche in Papua-Neuguinea vor. Den meisten Christen in unseren Gemeinden werden Papua-Neuguinea , seine Kultur und seine Menschen fremd sein.

Auf dem missio-Plakat sehen wir Schwester Cecilia von der Missionsstation Tarakbits in einer Diözese, deren Gebiet dreimal so groß ist wie Belgien. Der größte Teil besteht aus Regenwald, Flüssen und Sümpfen. Hier kann man das Psalmwort

 

„Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“ (Ps 119,105)

ganz neu verstehen. Die Menschen leben weit verstreut, tagelange Fußmärsche durch den Dschungel sind keine Seltenheit. Doch für Dschungelromantik ist hier kein Platz. Längst hat die traditionelle Welt der Menschen Risse bekommen; Dorf- und Familienstrukturen lösen sich auf. Zurück bleiben rivalisierende Clanstrukturen und Menschen, die nicht wissen, woran sie sich halten sollen. Sie stehen vor der Aufgabe den Sprung von der Steinzeit ins Internet-Zeitalter zu schaffen.

Menschen wie Schwester Cecilia wollen sich nicht damit abfinden. Sie vertrauen auf die Kraft der gelebten Botschaft. In einer Gesellschaft, die zutiefst religiös geprägt ist, hat die Kirche den Schlüssel zu einer menschenwürdigeren Entwicklung in der Hand. Sie kann Antworten auf die Fragen der Menschen anbieten, ob es um den Kampf gegen den Ausverkauf des Landes geht oder um die Überwindung der Vetternwirtschaft.

Für viele Menschen in Papua-Neuguinea ist sie die einzige Kraft, der sie vertrauen. Wir dürfen diese Kirche und die Menschen, denen sie beisteht jetzt nicht allein lassen.
Helfen wir mit unserem Gebet und einer großherzigen Spende dem „Glauben Leben zu geben“.

Ihr Pater Hermann Olthof o.carm.[/three_fourth][one_fourth_last] Missio [/one_fourth_last]

 

 

Sonntag der Weltmission 27./28. Oktober

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Der jährliche Sonntag der Weltmission wird in Gemeinden auf der ganzen Welt als Solidaritätsaktion für die ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien begangen.

Papua-Neuguinea, dieses buchstäblich auf der anderen Seite der Erde gelegenen Land, steht in diesem Jahr im Blickpunkt. Es ist uns fremd – in vielerlei Hinsicht. Die zweitgrößte Insel der Welt mit ihren 462 840 qkm liegt südlich des Äquators und nördlich von Australien. Seit 1975 ein unabhängiger Staat, prägt eine reiche Vielfalt von Stämmen, Kulturen und Sprachen das Land. Die 6 860 000 Einwohner (830 Sprachen) leben meist von einer auf kleinen Parzellen betriebenen Landwirtschaft (durchschnittliches Jahreseinkommen 850,– US-Dollar) Ausländische Investoren drängen immer stärker ins Land. Sie sind interessiert an der Ausbeutung der reichen Bodenschätz: Gold, Kupfer, Öl und Gas. Die Bevölkerung ist zu 96 % christlich geprägt, davon 27 % katholisch.

Die Kirche spielt eine enorm wichtige gesellschaftliche Rolle, besonders im Gesundheitsbereich und im Bildungswesen.. Sie ist auch eine wirkungsvolle und mächtige Stimme gegen Machtmissbrauch, Korruption, Wahrung der Menschenwürde und –rechte. Sie steht den Menschen in Notsituationen zur Seite und vermittelt in Konflikten. Kleine Christliche Gemeinschaften werden in vielen Diözesen zu Orten, wo tradierte Werte neu erfahren, traditionelle Gemeinschaftsstrukturen für andere geöffnet und Gemeinschaft und Solidarität im Licht des Evangeliums gelebt werden. In der Zerreißprobe zwischen Tradition und Moderne vermittelt die Kirche in Papua-Neuguinea den Menschen Halt und Hoffnung.

„Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“
Ps 119,155

Gerda und Michael Ricken

[/three_fourth][one_fourth_last] Plakat zur Jugendaktion 2012
Plakat zur Jugendaktion 2012 [/one_fourth_last]

 

 

Reise nach Kamerun 2013

Im August 2013 bietet der Karmeliterorden wieder eine Reise nach Kamerun an. Sie haben die Möglichkeit, dieses afrikanische Land kennen zu lernen.

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Im August 2013 bietet der Karmeliterorden wieder eine Reise nach Kamerun an. Sie haben die Möglichkeit, dieses afrikanische Land kennen zu lernen.

Geplant sind Besuche in unseren Ausbildungshäusern und den beiden Pfarreien, die von Karmelitern dort betreut werden.
Wir möchten den Besuchern einen Eindruck vom Leben der Menschen und der Situation der Kirche in Afrika vermitteln, sowie die Begegnung zwischen Mitbrüdern in Kamerun und den Freunden der Mission ermöglichen. Eine Reise in den Westen des Landes wird uns die landschaftliche Schönheit und kulturelle Vielfalt Kameruns zeigen. Einige Tage der Entspannung werden wir an den traumhaft schönen Atlantikstränden Kameruns verbringen.

Die genauen Reisedaten werden mit der Buchung der Flüge festgelegt. Sie befinden sich im Zeitraum 15. bis 31. August 2013.

Wenn Sie sich für diese Reise interessieren, können Sie Näheres beim Missionsprokurator Pater Matthias Brenken erfahren, Tel. 02856-91830 od. matthias.brenken@freenet.de

Bitte melden Sie sich möglichst bald, da die Teilnehmerzahl auf 8 Personen begrenzt ist.

www.karmel-kamerun.de

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Bericht aus Kamerun

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Hallo,

viele liebe Grüße von meinem Zwischenaufenthalt in Deutschland. Vor einer Woche bin ich nun wieder aus Kamerun zurückgekehrt und wollte Euch die Neuigkeiten berichten. Wie Ihr wahrscheinlich schon durch P. Matthias erfahren habt, sind die 3 Brüder, die uns im letzten Jahr begleitet haben am 30. Juni in einem festlichen und vierstündigen Gottesdienst in der Basilika in Jaunde zu Priestern geweiht worden. Eli-Marie, der im letzten Jahr die Profess abgelegt hat, ist nun zum Diakon geweiht worden. Es war eine riesige typisch afrikanische Feier, bei der insgesamt 31 Ordensbrüder aus verschiedenen Gemeinschaften zu Priestern oder Diakonen geweiht wurden. Meine Mitbrüder in Deutschland erinnern sich dabei an die 60er Jahre in Europa, in denen es ähnlich Zahlen an Weihekandidaten gab.

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