Sonntag der Weltmission 27./28. Oktober

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Der jährliche Sonntag der Weltmission wird in Gemeinden auf der ganzen Welt als Solidaritätsaktion für die ärmsten Diözesen in Afrika, Asien und Ozeanien begangen.

Papua-Neuguinea, dieses buchstäblich auf der anderen Seite der Erde gelegenen Land, steht in diesem Jahr im Blickpunkt. Es ist uns fremd – in vielerlei Hinsicht. Die zweitgrößte Insel der Welt mit ihren 462 840 qkm liegt südlich des Äquators und nördlich von Australien. Seit 1975 ein unabhängiger Staat, prägt eine reiche Vielfalt von Stämmen, Kulturen und Sprachen das Land. Die 6 860 000 Einwohner (830 Sprachen) leben meist von einer auf kleinen Parzellen betriebenen Landwirtschaft (durchschnittliches Jahreseinkommen 850,– US-Dollar) Ausländische Investoren drängen immer stärker ins Land. Sie sind interessiert an der Ausbeutung der reichen Bodenschätz: Gold, Kupfer, Öl und Gas. Die Bevölkerung ist zu 96 % christlich geprägt, davon 27 % katholisch.

Die Kirche spielt eine enorm wichtige gesellschaftliche Rolle, besonders im Gesundheitsbereich und im Bildungswesen.. Sie ist auch eine wirkungsvolle und mächtige Stimme gegen Machtmissbrauch, Korruption, Wahrung der Menschenwürde und –rechte. Sie steht den Menschen in Notsituationen zur Seite und vermittelt in Konflikten. Kleine Christliche Gemeinschaften werden in vielen Diözesen zu Orten, wo tradierte Werte neu erfahren, traditionelle Gemeinschaftsstrukturen für andere geöffnet und Gemeinschaft und Solidarität im Licht des Evangeliums gelebt werden. In der Zerreißprobe zwischen Tradition und Moderne vermittelt die Kirche in Papua-Neuguinea den Menschen Halt und Hoffnung.

„Dein Wort ist ein Licht für meine Pfade“
Ps 119,155

Gerda und Michael Ricken

[/three_fourth][one_fourth_last] Plakat zur Jugendaktion 2012
Plakat zur Jugendaktion 2012 [/one_fourth_last]